Zwiesel will nachhaltige Stadt werden

Stadtrat verabschiedet Agenda-2030-Resolution – Mehr Unterstützung für Agenda-Arbeitskreise gefordert

Zwiesel soll sich künftig verstärkt an den 17 Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung orientierten. Vor Kurzem hat der Stadtrat unter Leitung der 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer einstimmig die fraktionsübergreifende Resolution „Agenda 2030“ beschlossen. Agenda-Referent Alexander Hannes forderte zusätzliche Unterstützung für die ehrenamtlichen Agenda-Arbeitskreise.

Die Agenda-Resolution bezeichnete Hannes als einen Startschuss, die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele zu verwirklichen und einen Prozess zu starten, an dem sich Politik und Verwaltung langfristig orientieren – so wie auch schon an der Agenda 21. Zu den Zielen gehören beispielsweise nachhaltige Stadtentwicklung, die in das ISEK einfließen könne, hochwertige Gesundheitsversorgung und Bildung, die Versorgung mit einwandfreiem und bezahlbarem Trinkwasser, die Förderung regionaler und grenzüberschreitender Infrastruktur sowie erneuerbare Energie vor Ort.

Denkbar seien viele Möglichkeiten: Zwiesel verfüge mit den Ressourcen Glas und Holz über umweltfreundliche und erneuerbare Wertstoffe und könne so plastikarme Stadt werden. Eine digitale Verwaltung führe zu weniger Papierverbrauch und öffentliche Einrichtungen könnten überwiegend regionale Produkte verwenden, um Lieferketten zu verkürzen und die regionale Wertschöpfung zu steigern. Auch könne bei der öffentlichen Beschaffung auf Nachhaltigkeit geachtet werden. Eine leicht in die Praxis umzusetzende Idee wäre es, Veranstalter und Gastronomie für die Verwendung regionaler Produkte besonders auszuzeichnen.

Mehr Infos dazu lesen Sie im Bericht des Bayerwald-Boten.

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