Neue Projektstelle „Kommunale Entwicklungszusammenarbeit“ im Landkreis Regen

Kommunale Entwicklungszusammenarbeit im Landkreis Regen

Neue Projektstelle bei der ARBERLAND REGio GmbH

Der Landkreis Regen / ARBERLAND wird seine Aktivitäten in den Bereichen Fairer Handel, nachhaltige Beschaffung sowie Kommunale Entwicklungspolitik deutlich verstärken. In diesem Zusammenhang hat sich die ARBERLAND REGio GmbH um eine Koordinierungsstelle beworben und hat nun den Zuschuss für eine Personalstelle im Bereich ihrer entwicklungspolitischen Arbeit erhalten.

Tourismusreferentin Susanne Wagner mit MdB Alois Rainer, Landrätin Rita Röhrl und Herbert Unnasch, Geschäftsführer ARBERLAND REGio GmbH mit dem positiven Förderbescheid „Koordinator kommunale Entwicklungspolitik“ des BMZ.

Im Herbst 2019 wird bei der ARBERLAND REGio GmbH, der Kreisentwicklungsgesellschaft des Landkreises, eine Koordinierungsstelle für kommunale Entwicklungspolitik eingerichtet. Die neue Stelle wird im Rahmen des Projekts „Koordination kommunaler Entwicklungspolitik“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Engagement Global gGmbH – Servicestelle Kommunen in der Einen Welt – zunächst für zwei Jahre gefördert. „Vor dem Hintergrund begrenzter Personalressourcen ist das Bundesprogramm eine hervorragende Möglichkeit eine Stelle zu schaffen, deren Schwerpunkte in den Bereichen Entwicklungspolitik, Agenda 2030 und Fairtrade liegt“, betont Landrätin Rita Röhrl.

Das Ziel dieses neuen Tätigkeitsfeldes ist die Ausweitung und nachhaltige Vernetzung entwicklungspolitischen Engagements im Landkreis Regen. Das Aufgabenfeld wird als Querschnitts- und Zukunftsaufgabe verstanden und berührt die Bereiche Zivilgesellschaft, Bildung, Wirtschaft und Landwirtschaft. „Besonders wichtig ist uns die Zusammenarbeit mit bereits engagierten Akteuren. So können wir die Basis ausbauen und nachhaltig vernetzen ohne Doppelstrukturen aufzubauen“, erklärt Susanne Wagner, Leitung Touristisches Service Center der ARBERLAND REGio GmbH, bei der die Koordinierungsstelle angesiedelt sein wird.

Hier kann die Koordinatorin oder der Koordinator auf ein großes Potential zurückgreifen. Der Landkreis Regen war in den 90er Jahren der erste Landkreis Bayerns, der einen aktiven und nachhaltigen Agenda-21-Prozess umgesetzt hat. Seit 2017 ist das ARBERLAND zudem „Fairtrade Landkreis“ und viele Bürgerinnen und Bürger setzen sich in Vereinen und Initiativen mit fairem Handel und entwicklungspolitischen Fragestellungen auseinander. Dieses Potential beabsichtigt der Landkreis Regen für die weitere entwicklungspolitische Arbeit zu nutzen.

Als Bundestagsabgeordneter leistete MdB Alois Rainer wertvolle Unterstützung bei der Bewerbung um die Stelle. „Ich weiß um das große Engagement und die vielen geplanten, nachhaltigen Maßnahmen in diesem Bereich. Darum weiß ich auch, dass diese Fördergelder gut angelegt sind“, so MdB Alois Rainer bei der kürzlich stattgefunden Übergabe des Förderbescheids an Landrätin Rita Röhrl, Herbert Unnasch und Susanne Wagner.

Zurück Drucken